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Bittere Niederlage gegen Heilbronn-Biberach
Am 23. Februar, an dem ebenfalls die Bundestagswahlen stattfanden, startete die SG Donautal Tuttlingen in die neue Runde der Oberliga Württemberg. Diese Begegnung war die wohl entscheidendste der Saison: Ein Sieg gegen die Gastmannschaft aus Heilbronn-Biberach hätte den Klassenerhalt nahezu gesichert.
Bereits im Vorfeld hatte die Spitzenbegegnung an Brett 1 zwischen Lukas Buschle und seinem Gegner stattgefunden – leider mit dem besseren Ende für die Gäste. So ging die SG mit einem Punkt Rückstand in den Mannschaftskampf.
Am 6. Brett erreichte Martin Häßler ein solides Unentschieden. Justin Kulm an Brett 2 hatte mit den weißen Steinen zunächst eine spielbare Stellung erreicht. Doch anstatt solide und aktiv weiterzuspielen, verlor er jedoch kurz darauf durch unüberlegte und leichtsinnige Züge. Somit stand es bereits 2,5:0,5 für Heilbronn-Biberach.
Leider sollte es noch schlimmer kommen: Kurz nach Justins Niederlage musste auch Daniel Schuler an Brett 7 die Segel streichen. In einer chaotischen Partie, in der beiden Seiten viele Fehler unterliefen, konnte Daniel dennoch eine gewonnene Stellung erreichen. Doch anstatt ein einfaches Finish zu finden, übersah er mit seinem letzten Damenzug die Konterchancen des Gegners, die schließlich zu einem Schachmatt führten.
Doch es gab auch Lichtblicke: Mannschaftsführer Kurt Sulzbacher an Brett 3 zeigte eine starke Leistung. Bereits in der Eröffnung konnte er einen Bauern gewinnen und behielt diesen Vorteil konsequent bis zum Ende, was der SG einen vollen Punkt einbrachte.
Auch Joschua Bueble hatte am 4. Brett eine klar gewonnene Stellung erreicht. Nahezu alle logischen Fortsetzungen hätten zum Sieg geführt, doch auch ihm unterlief ein schwerer Fehler. Zum Glück führte dieser nicht zum Verlust, sodass er zumindest ein sicheres Unentschieden sichern konnte.
Thorsten Schrägle an Brett 5 machte es leider auch nicht besser. In der Eröffnung sah es zunächst so aus, als würde er eine Leichtfigur verlieren. Tatsächlich hätte er diese Drohung jedoch einfach widerlegen können. Leider ging er genau auf das Spiel des Gegners ein und verlor die Figur. Trotz langen Kampfes blieben seine Chancen auf ein Comeback aus.
Ein positives Ausrufezeichen setzte Andreas Hahn an Brett 8. Er ließ sich von den bisherigen Ergebnissen nicht beeindrucken und spielte eine starke, aggressive Partie, die er souverän gewann.
Am Ende stand es 3:5 aus Sicht der SG Donautal Tuttlingen. Dieses Ergebnis bedeutet aller Wahrscheinlichkeit nach den Abstieg aus der Oberliga. Dennoch konnte die Mannschaft viele wertvolle Erfahrungen sammeln und hat nun klare Ansatzpunkte zur Verbesserung. Eines ist sicher: Die SG wird alles daran setzen, dass dies nicht der letzte Auftritt in der Oberliga gewesen ist.